Weite Sätze und Würfe bei „WLV Kinderleicht-Athletik VOR ORT“ in Steinheim am Albuch
Nachdem alle Helfer und die rund 330 Kinder von der Grundschule Zang, Seebergschule Söhnstetten und Hillerschule mit blauen T-Shirts von der AOK und weiteren Projektsponsoren ausgestattet waren, begrüßte sie Herr Rieberger in seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister. "Heute geht es für euch vor Allem darum, Spaß zu haben!", betonte er. Damit hat er ein Ziel von WLV Kinderleicht-Athletik VOR ORT genau richtig erfasst. Projektleiter und Bildungsreferent des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes Rene Stauß erklärt: "Heute wird nichts gestoppt, gemessen oder aufgeschrieben. Die Kinder sollen Spaß an der Leichtathletik finden und neue Bewegungserfahrung sammeln."
Wie es sich für einen richtigen Sporttag gehört, ging es mit einem gemeinsamen Aufwärmen los. Mit Laufen, Hüpfen, Klatschen und La-Ola-Wellen zu flotter Musik stimmten sich alle auf den bewegungsreichen Tag ein.
An der Station "1-2-3, dann fliegt das Ding" ist das Ziel, mit unterschiedlichen Wurfgeräten, wie zum Beispiel Tennisbällen, Wurfstäben oder Wurfheulern so weit wie möglich in Wurfzonen zu werfen. Besonders motiviert waren die Kinder nach der kurzen Wurf-Vorführung von Ex-Zehnkämpfer Rene Stauß bei der Sache. Er ließ den Wurfheuler unter tosendem Beifall über den gesamten Sportplatz fliegen und sorgte damit für viele bewundernde Blicke.
Damit WLV-Praktikantin und Dreispringerin Maike Anstett für die Deutschen U23-Meisterschaften am kommenden Wochenende geschont wurde, moderierte sie die gesamte Veranstaltung und Rene übernahm an diesem Tag auch die Weitsprung-Vorführung. Er konnte sich dabei eindrucksvoll von Sprung zu Sprung steigern und weckte bei vielen Kindern eigenen Ehrgeiz. Diese konnten ihr eigenes Sprungvermögen direkt bei der "Weitsprungstaffel" testen. Anhand einer Messlatte, auf der Zonen im 25cm-Abstand eingezeichnet sind, können sie sofort eine Rückmeldung über ihre Sprungweite bekommen und versuchen daraufhin, ihre Bestweiten zu überbieten. Oft bricht dabei auch ein klasseninterner Wettstreit aus.
Eine Station, die sogar dem Hund einer Helferin besonders gut gefallen hat, war "Wir bewegen uns laufend, hüpfend und springend". Der Hund war nicht im Cabrio zu halten und stieg mehrere Male aus, um selbst den Parcours aus Fahrradreifen und bunten Stapelsteine von joboo zu durchlaufen, aber natürlich auch, um sich einige Streicheleinheiten abzuholen.
Damit alle bei Kräften blieben, gab es zwei große Pausen, in denen sich mit den vom WLV-Team mitgebrachten Getränke, von den Ansprechpartnern vor Ort besorgten Brezeln und Äpfeln und von den Eltern gebackenem Kuchen gestärkt werden konnte.
Um ein weiteres Ziel von "WLV Kinderleicht-Athletik VOR ORT" zu erreichen, nämlich die Leichtathletik-Vereine des Verbandes zu unterstützen, erhielt am Ende des Tages jedes Kind eine persönliche Urkunde, auf deren Rückseite die Trainingszeiten der ansässigen Vereine gedruckt sind. Zusätzlich dazu bekam jeder als Belohnung noch Maultaschen-Gummibärchen von Bürger und Fruchtquetschen der Firma Hipp.
Wie Rieberger in seiner Begrüßungsrede schon erwähnte: "Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre auch so ein Sporttag nicht möglich!" Das WLV-Team bedankt sich an dieser Stelle für die freiwilligen Helfer der Schulen und Vereine, die sie bei einem reibungslosen Ablauf unterstützt haben.
Die weiteren Tour-Daten von "WLV Kinderleicht-Athletik VOR ORT":
Montag, 09. Juli - Calw-Stammheim
Montag, 16. Juli - Ehingen